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Piermaria Romani
Paese reale | Das reale Land 

ein Storytelling-Projekt

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Das Ausstellungsprojekt, bringt das besondere Bahnhofstadtviertel Münchens mit dem außerordentlichen nordostitalienischen Dorf Stienta, das Herkuntsdorf des Künstlers, in Verbindung. Die Einwohner von Stienta sind in 200 Werken und Interviews porträtiert. Die Frage nach den schönsten und schlechtesten Tagen in ihrem Leben zeigt, dass ihre Wünsche den Wünschen und Vorstellungen vom Leben der Menschen hier ähneln. Ein Brückenschlag zwischen zwei Realitäten, die geografisch entfernt, aber auf die menschliche Ebene sehr verbunden sind.
Das Werk umfasst inzwischen 1.000 Arbeiten. In dieser Ausstellung werden über 200 Originalbilder 25 x 35 cm vorgestellt und durch weitere Projektionen ergänzt.

 

„Das Kunstprojekt Paese Reale, in dem ich die Einwohner meines Dorfes und andere mehr oder weniger bekannte Gäste portraitiere, fasst die schönsten und schlechtesten Tage im Leben der Menschen und der Wünsche, die sie in ihrem Herzen tragen, zusammen. Gerade um zu zeigen, dass die Wirklichkeit jedes einzelnen individuell gefärbt ist, sammle ich diese Mikroerzählungen schon seit 1991. Seit einer Zeit also, in der noch niemand vom Storytelling geträumt hat. Mein Bestreben ist, etwas Universelles in Szene zu setzen: Das Leben jedermanns, an allen Orten und in allen Zeiten, die Freuden, die schönsten Tage, die Schmerzen, die schlechte Tage, die Hoffnungen, die Wünsche die uns antreiben. In diesen fast drei Jahrzehnten, in einem Rhythmus von 52 Personen pro Jahr, habe ich über 1000 Erzählungen und Porträts gesammelt. Aber, die Zeichnungen der Gesichter sind nur eine Mogelpackung, um die Aufmerksamkeit des Betrachters anzuregen, damit er in die Geschichten eintaucht und sich dadurch als Teil einer grenzenlosen Gemeinschaft fühlt, sein eigenes Ego mindert und mit den Anstrengungen und den Kümmernissen der anderen auseinandersetzt. Ich habe vor 28 Jahren dieses Projekt angefangen und werde bis zum bitteren Ende daran weiter arbeiten“ Piermaria Romani

 

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Vita 


Piermaria Romani wurde 1959 in Stienta, bei Occhiobello (Rovigo) geboren. Er ist Korrespondent und Autor der Zeitschriften Cuore, Le iene, G.Q. und Autor von Fernsehprogrammen wie Telepiù, Telemontecarlo, Rete quattro, Rai due, Odeon und La Sette. Neben diesen Tätigkeiten hat er immer schon gemalt und Comicgeschichten geschrieben. Sein Durchbruch gelang 1989, als ein Satiremagazin seine satirischen Erzählungen veröffentlichte. Zwei Ausstellungen zeigten 1995 sein malerisches Werk - kuratiert von Achille Bonito Oliva im Palazzo delle Esposizioni in Rom und kuratiert von Enzo Cucchi auf der Biennale von Pescara. Seit fünfzehn Jahren arbeitet er an einem Werk ohne Ende „PAESE REALE“ (das reale Land). In folgenden Ausstellungen wurde dieses Kunstprojekt gezeigt:
„40 Jahre Zeitgenössische Kunst in Italien“ kuratiert von Vittorio Sgrbi in Palazzo reale – Mailand
Gruppenausstellung „Fuori uso“ kuratiert von Enzo Cucchi in Pescara
„Festival der Philosophie“ in Modena
„Internationale Festival der Philosophie“ in Ferrara
„Kunstbiennale von Venedig“ regionaler Bereich Venetien
„Spoleto Arte“
„Biograph Film Festival“ in Bologna
„Milanesiana“ und „Festa della rete“ in Mailand im Jahr 2016


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